Während drei Monate habe ich mich der Herausforderung gestellt, mir selbst das Klavier Spielen beizubringen. Ohne Noten, ohne Lehrer – nur mithilfe von Video-Tutorials. Somit konnte ich einen Punkt meiner Bucket-List streichen. Wie weit ich gekommen bin, sehr ihr hier. Viel Spass!
Tag eins: Voller Motivation und Vorfreude, mich heute endlich zum ersten Mal mit einem To-Do zu beschäftigen, welches schon viele Jahre auf meiner Bucket-List stand, setzte ich mich vor den Computer.
Diese Freude verschwand leider nach mehrstündigen hoffnungslosen Versuchen, mich mit einem Programm namens Cubase zurechtzufinden. Mein Plan war nämlich, ein Midi Keyboard an den PC anzuschliessen und mithilfe der Software meine Klänge aufzunehmen.
Zuerst benötigte ich mehrere Stunden, bis die Installation fehlerfrei verlaufen konnte und danach kostete mich das Googeln verschiedener Problemlösungen Zeit. All das, nur um am Ende festzustellen, dass ich das Programm und das Midi Keyboard nicht mehr verwenden werde. Denn die Töne hatten immer eine Sekunde Verzögerung, welche ich nicht vermeiden konnte. So liess ich es bleiben und entschied mich, mit meinem alten Kinder-Spielzeug-Keyboard das Projekt fortzusetzen. Ich bin gespannt, wie das herauskommt.
Während der erste Tag sowohl eine Enttäuschung als auch eine Zeitverschwendung war, lief es heute schon sehr viel besser. Auf Youtube bin ich auf den Kanal werdemusiker.de gestossen, wo Thomas Forschbach einen 10-minütigen Crashkurs für Anfänger anbietet. Auf seiner Website verweist er zudem auf einen Newsletter, der einem mit zehn Gratislektionen die wichtigsten Piano-Grundlagen vermitteln soll.
Ich habe mich angemeldet und bereits die ersten drei Lektionen durchgearbeitet. Ich lernte die sieben Akkorde kennen und spielte zum ersten Mal die Tonleiter mit den richtigen Fingern auf den richtigen Tasten. Dabei habe ich nichts anderes geübt, als die Töne nacheinander zu spielen: C-D-E-F-G-A-H-C
In den ersten drei Lektionen des gratis Online-Kurses lernte ich bereits die Akkorde C-Dur, D-Moll, E-Moll, F-Dur, G-Dur, A-Moll und H vermindert kennen. Danach ging es darum, ein Begleitmuster einer Ballade zu lernen.
An einem Tag übte ich nichts ausser dem Wechsel von C-Dur auf E-Moll, welche ich beide jeweils vier Mal anschlug. Sobald ich das fehlerfrei und gleichmässig spielen konnte, nahm ich den Teil mit F-Dur und G-Dur dazu. Auch dies spielte ich so lange, bis ich es flüssig hinbekam.
Der Kursleiter bestand darauf, erst mit der nächsten Lektion weiterzumachen, wenn ich das perfekt spielen kann. Er meint, blutigen Anfängern könne bereits dies Kopfschmerzen bereiten. Ich hatte jedoch überhaupt keine Probleme und ging weiter zur nächsten Lektion.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-09-03 16:31:362019-01-06 13:22:231. TEIL MEINES 1. SONGS
Heute übte ich ein anderes Anschlagmuster. Ich lernte also, wie ich die Tasten richtig anschlage – nämlich nicht alle gleichzeitig, sondern abwechselnd.
In der Zwischenzeit habe ich fleissig geübt sowie die linke Hand begleitend dazu genommen. Zudem habe ich eine andere Keyboardeinstellung gewählt, die mir viel besser gefällt. Ab der 44. Sekunde ist mein jetziger Stand zu sehen bzw. zu hören. 😉
Die Gratislektionen meines Kurses sind leider schon vorbei und doch ist mir das Ganze etwas zu wenig. Irgendwas fehlt mir. Deshalb möchte ich mich einer neuer Herausforderung stellen: Kann ich mithilfe dieses Videos Beyoncés Halo fehlerfrei spielen, ohne nur eine richtige Unterrichtslektion und ohne Notenkenntnis?
Die vergangene Woche übte ich den ersten Teil des Intros und dabei lief es besser als erwartet.
In den letzten paar Tagen beschäftigte ich mich mit der Fortsetzung des Intros, dem schönen Pianoteil, welcher bei schnellem Spielen für Wiedererkennung des Songs sorgt. Ich brauchte einige Versuche, es bis hier hin zu schaffen.
Ich wünschte, der Titel des heutigen Eintrags würde sich auf meine Spielkunst beziehen, doch dem ist leider nicht so. Gemeint ist tatsächlich ein Sprung von einer Taste zur nächsten. Denn heute übte ich fast ausschliesslich denselben Wechsel derselben vier Finger. Immer und immer wieder.
Im Tutorial hiess es, dies sei der schwierigste Teil des ganzen Songs. Ich bin nun so weit, dass ich ihn kann. Doch kann ich ihn morgen immer noch? Geschweige denn in 20 Minuten?
Heute übte ich die noch fehlende Reste des Intros. Sprich, der abschliessende Teil nach dem wahnsinns Sprung (der angeblich schwierigste Part des ganzen Songs) sowie die Begleittöne der linken Hand, welche ich bisher vernachlässigt hatte.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-10-06 21:04:342019-01-06 13:34:39LETZTER TEIL DES INTROS
Da nur das Intro des Youtube-Tutorials gratis war, musste ich eine Weile im Internet nach weiteren Gratisvideos der Fortsetzung suchen. Im Video eines Accounts namens Majijan Piano stoss ich auf eine andere Version des Songs.
Dieses Tutorial ist zwar um einiges schwieriger als jene anderer Halo-Versionen, allerdings ist es eines der einzigen für mich brauchbaren Tutorials, da es langsam und wiederholt die Finger auf den richtigen Tasten zeigt.
Im neuen Teil spiele ich mit der linken Hand die Begleitung zur Gesangsstimme von Beyoncé, was im Vergleich zu den vorherigen Teilen wieder ziemlich gut ging.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-10-12 21:12:292019-01-06 13:36:09LINKE HAND = BESSERE HAND
Nachdem ich den linken Teil mit links schaffte (Achtung Wortwitz), folgte nun der rechte Teil – die Gesangsstimme. Dies brauchte etwas mehr Zeit, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg.
Oje… Bis zum jetzigen Zeitpunkt ging es wirklich gut, doch kaum musste ich die beiden Teile der rechten sowie der linken Hand gleichzeitig spielen, ging überhaupt nichts mehr.
Einzeln gehen beide super, zusammen funktioniert aber gar nichts. Mein Gehirn ist überfordert und ich bin an jenem Punkt angelangt, an dem ich denke, dass Noten bzw. die Fähigkeit, Noten lesen zu können, helfen würde.
Nachdem ich nach weiteren erfolglosen Übungsversuchen immer noch nicht mit beiden Händen auf einmal spielen kann, bin ich zum Entschluss gekommen, beide Seiten weiterhin einzeln zu üben, aber die Kombination wegzulassen. Mir ist bewusst, dass es mehrere Wochen dauern würde, bis ich es hinbekomme, einen kurzen Teil zu spielen, bei dem die linke Hand in einem anderen Takt etwas anderes spielt als die rechte. Da mir dieses Projekt aber Freude bereiten soll und ich mich nicht als Anfängerin überfordern will, werde ich nun anders vorgehen.
Nach meiner Entscheidung habe ich den weiteren Teil der linken Hand geübt.
Beim Üben der Fortsetzung mit der rechten Hand ist mir erstmals aufgefallen, dass mein Keyboard zu wenige Tasten hat. So improvisierte ich ein wenig.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-10-25 21:26:302018-12-28 08:47:34ZU WENIGE TASTEN
Bis heute übte ich nochmals das normale Intro etwas schneller zu spielen und versuchte dann, anschliessend mit der rechten Hand alleine weiter zu machen.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-10-30 21:29:232018-12-28 08:47:53RECHTS KOMMT OHNE BEGLEITUNG
Theoretisch wäre ich an dieser Stelle am Ende des Songs, so wie ich ihn spielen kann, angelangt. Doch irgendwie reichte mir das nicht. Irgendwie war das doch noch nichts Richtiges… Ich war einfach noch nicht zufrieden. Also habe ich nochmals meine Schritte reflektiert und mir viele Gedanken zum weiteren Vorgehen gemacht.
Ich habe das Intro, welches vereinfacht wurde, von einem anderen Tutorial verwendet als der darauf folgende Teil. Was wäre also, wenn ich einfach mit der vereinfachten Variante fortfahren würde? Dies habe ich ursprünglich nicht getan, da man für die weiteren Videos bezahlen musste. Doch nun habe ich herausgefunden, dass ich einen Monat die Premium-Version umsonst testen könnte. Diese Idee gefiel mir und so erstellte ich mir einen Account auf der Seite HDpiano.com.
Bei der Fortsetzung der vereinfachten Variante handelt es sich allerdings nur um die Begleitung, nicht aber um den Refrain, wie wir ihn kennen. Doch es war für mich und meine Grundkenntnisse zumutbar. So übte ich das Intro und die folgenden Anschläge.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-11-04 21:40:282019-01-06 13:44:26ETWAS MUSS SICH ÄNDERN
Es ist nun so weit – ich habe es geschafft! Ich kann nun den ganzen Song mehr oder weniger gleichmässig spielen. Allerdings gelang es mir nur ein einziges Mal, den rund viereinhalb minütigen Song komplett fehlerfrei zu spielen und natürlich waren genau diese Aufnahmen wegen des Tones unbrauchbar… Ich bin dennoch stolz auf mich, diesen Song, welcher bei HDpiano unter der Kategorie „advanced“ steht, als Anfängerin spielen zu können.
https://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.png00lorenabehttps://experiment-piano.lorenabeck.ch/wp-content/uploads/2019/01/Logo_-300x138.pnglorenabe2018-11-15 21:35:582019-01-06 13:45:33LORENA, OUT
HERZLICH WILLKOMMEN
Ich begrüsse euch auf meinem Piano-Blog.
Während drei Monate habe ich mich der Herausforderung gestellt, mir selbst das Klavier Spielen beizubringen. Ohne Noten, ohne Lehrer – nur mithilfe von Video-Tutorials. Somit konnte ich einen Punkt meiner Bucket-List streichen. Wie weit ich gekommen bin, sehr ihr hier. Viel Spass!
PIANO WAAAS?
Tag eins: Voller Motivation und Vorfreude, mich heute endlich zum ersten Mal mit einem To-Do zu beschäftigen, welches schon viele Jahre auf meiner Bucket-List stand, setzte ich mich vor den Computer.
Diese Freude verschwand leider nach mehrstündigen hoffnungslosen Versuchen, mich mit einem Programm namens Cubase zurechtzufinden. Mein Plan war nämlich, ein Midi Keyboard an den PC anzuschliessen und mithilfe der Software meine Klänge aufzunehmen.
Zuerst benötigte ich mehrere Stunden, bis die Installation fehlerfrei verlaufen konnte und danach kostete mich das Googeln verschiedener Problemlösungen Zeit. All das, nur um am Ende festzustellen, dass ich das Programm und das Midi Keyboard nicht mehr verwenden werde. Denn die Töne hatten immer eine Sekunde Verzögerung, welche ich nicht vermeiden konnte. So liess ich es bleiben und entschied mich, mit meinem alten Kinder-Spielzeug-Keyboard das Projekt fortzusetzen. Ich bin gespannt, wie das herauskommt.
ERSTE ANLÄUFE
Während der erste Tag sowohl eine Enttäuschung als auch eine Zeitverschwendung war, lief es heute schon sehr viel besser. Auf Youtube bin ich auf den Kanal werdemusiker.de gestossen, wo Thomas Forschbach einen 10-minütigen Crashkurs für Anfänger anbietet. Auf seiner Website verweist er zudem auf einen Newsletter, der einem mit zehn Gratislektionen die wichtigsten Piano-Grundlagen vermitteln soll.
Ich habe mich angemeldet und bereits die ersten drei Lektionen durchgearbeitet. Ich lernte die sieben Akkorde kennen und spielte zum ersten Mal die Tonleiter mit den richtigen Fingern auf den richtigen Tasten. Dabei habe ich nichts anderes geübt, als die Töne nacheinander zu spielen: C-D-E-F-G-A-H-C
1. TEIL MEINES 1. SONGS
In den ersten drei Lektionen des gratis Online-Kurses lernte ich bereits die Akkorde C-Dur, D-Moll, E-Moll, F-Dur, G-Dur, A-Moll und H vermindert kennen. Danach ging es darum, ein Begleitmuster einer Ballade zu lernen.
An einem Tag übte ich nichts ausser dem Wechsel von C-Dur auf E-Moll, welche ich beide jeweils vier Mal anschlug. Sobald ich das fehlerfrei und gleichmässig spielen konnte, nahm ich den Teil mit F-Dur und G-Dur dazu. Auch dies spielte ich so lange, bis ich es flüssig hinbekam.
Der Kursleiter bestand darauf, erst mit der nächsten Lektion weiterzumachen, wenn ich das perfekt spielen kann. Er meint, blutigen Anfängern könne bereits dies Kopfschmerzen bereiten. Ich hatte jedoch überhaupt keine Probleme und ging weiter zur nächsten Lektion.
ANDERES ANSCHLAGMUSTER
Heute übte ich ein anderes Anschlagmuster. Ich lernte also, wie ich die Tasten richtig anschlage – nämlich nicht alle gleichzeitig, sondern abwechselnd.
LIED KOMPLETT
In der Zwischenzeit habe ich fleissig geübt sowie die linke Hand begleitend dazu genommen. Zudem habe ich eine andere Keyboardeinstellung gewählt, die mir viel besser gefällt. Ab der 44. Sekunde ist mein jetziger Stand zu sehen bzw. zu hören. 😉
NEUES LIED, NEUES GLÜCK
Die Gratislektionen meines Kurses sind leider schon vorbei und doch ist mir das Ganze etwas zu wenig. Irgendwas fehlt mir. Deshalb möchte ich mich einer neuer Herausforderung stellen: Kann ich mithilfe dieses Videos Beyoncés Halo fehlerfrei spielen, ohne nur eine richtige Unterrichtslektion und ohne Notenkenntnis?
Die vergangene Woche übte ich den ersten Teil des Intros und dabei lief es besser als erwartet.
FINGERSPITZENGEFÜHL
In den letzten paar Tagen beschäftigte ich mich mit der Fortsetzung des Intros, dem schönen Pianoteil, welcher bei schnellem Spielen für Wiedererkennung des Songs sorgt. Ich brauchte einige Versuche, es bis hier hin zu schaffen.
EIN WAHNSINNS SPRUNG
Ich wünschte, der Titel des heutigen Eintrags würde sich auf meine Spielkunst beziehen, doch dem ist leider nicht so. Gemeint ist tatsächlich ein Sprung von einer Taste zur nächsten. Denn heute übte ich fast ausschliesslich denselben Wechsel derselben vier Finger. Immer und immer wieder.
Im Tutorial hiess es, dies sei der schwierigste Teil des ganzen Songs. Ich bin nun so weit, dass ich ihn kann. Doch kann ich ihn morgen immer noch? Geschweige denn in 20 Minuten?
LETZTER TEIL DES INTROS
Heute übte ich die noch fehlende Reste des Intros. Sprich, der abschliessende Teil nach dem wahnsinns Sprung (der angeblich schwierigste Part des ganzen Songs) sowie die Begleittöne der linken Hand, welche ich bisher vernachlässigt hatte.
INTRO FINITO
Mittlerweile kann ich das Intro recht gut. Nun fehlt mir nur noch die Übung, damit ich es sicherer und schneller spielen kann.
LINKE HAND = BESSERE HAND
Da nur das Intro des Youtube-Tutorials gratis war, musste ich eine Weile im Internet nach weiteren Gratisvideos der Fortsetzung suchen. Im Video eines Accounts namens Majijan Piano stoss ich auf eine andere Version des Songs.
Dieses Tutorial ist zwar um einiges schwieriger als jene anderer Halo-Versionen, allerdings ist es eines der einzigen für mich brauchbaren Tutorials, da es langsam und wiederholt die Finger auf den richtigen Tasten zeigt.
Im neuen Teil spiele ich mit der linken Hand die Begleitung zur Gesangsstimme von Beyoncé, was im Vergleich zu den vorherigen Teilen wieder ziemlich gut ging.
BEYONCÉS STIMME
Nachdem ich den linken Teil mit links schaffte (Achtung Wortwitz), folgte nun der rechte Teil – die Gesangsstimme. Dies brauchte etwas mehr Zeit, aber ich denke, ich bin auf einem guten Weg.
ERSTE SCHWIERIGKEITEN…
Oje… Bis zum jetzigen Zeitpunkt ging es wirklich gut, doch kaum musste ich die beiden Teile der rechten sowie der linken Hand gleichzeitig spielen, ging überhaupt nichts mehr.
Einzeln gehen beide super, zusammen funktioniert aber gar nichts. Mein Gehirn ist überfordert und ich bin an jenem Punkt angelangt, an dem ich denke, dass Noten bzw. die Fähigkeit, Noten lesen zu können, helfen würde.
LINKS ALLEIN GEHT’S BESSER
Nachdem ich nach weiteren erfolglosen Übungsversuchen immer noch nicht mit beiden Händen auf einmal spielen kann, bin ich zum Entschluss gekommen, beide Seiten weiterhin einzeln zu üben, aber die Kombination wegzulassen. Mir ist bewusst, dass es mehrere Wochen dauern würde, bis ich es hinbekomme, einen kurzen Teil zu spielen, bei dem die linke Hand in einem anderen Takt etwas anderes spielt als die rechte. Da mir dieses Projekt aber Freude bereiten soll und ich mich nicht als Anfängerin überfordern will, werde ich nun anders vorgehen.
Nach meiner Entscheidung habe ich den weiteren Teil der linken Hand geübt.
ZU WENIGE TASTEN
Beim Üben der Fortsetzung mit der rechten Hand ist mir erstmals aufgefallen, dass mein Keyboard zu wenige Tasten hat. So improvisierte ich ein wenig.
RECHTS KOMMT OHNE BEGLEITUNG
Bis heute übte ich nochmals das normale Intro etwas schneller zu spielen und versuchte dann, anschliessend mit der rechten Hand alleine weiter zu machen.
ETWAS MUSS SICH ÄNDERN
Theoretisch wäre ich an dieser Stelle am Ende des Songs, so wie ich ihn spielen kann, angelangt. Doch irgendwie reichte mir das nicht. Irgendwie war das doch noch nichts Richtiges… Ich war einfach noch nicht zufrieden. Also habe ich nochmals meine Schritte reflektiert und mir viele Gedanken zum weiteren Vorgehen gemacht.
Ich habe das Intro, welches vereinfacht wurde, von einem anderen Tutorial verwendet als der darauf folgende Teil. Was wäre also, wenn ich einfach mit der vereinfachten Variante fortfahren würde? Dies habe ich ursprünglich nicht getan, da man für die weiteren Videos bezahlen musste. Doch nun habe ich herausgefunden, dass ich einen Monat die Premium-Version umsonst testen könnte. Diese Idee gefiel mir und so erstellte ich mir einen Account auf der Seite HDpiano.com.
Bei der Fortsetzung der vereinfachten Variante handelt es sich allerdings nur um die Begleitung, nicht aber um den Refrain, wie wir ihn kennen. Doch es war für mich und meine Grundkenntnisse zumutbar. So übte ich das Intro und die folgenden Anschläge.
LORENA, OUT
Es ist nun so weit – ich habe es geschafft!
Ich kann nun den ganzen Song mehr oder weniger gleichmässig spielen. Allerdings gelang es mir nur ein einziges Mal, den rund viereinhalb minütigen Song komplett fehlerfrei zu spielen und natürlich waren genau diese Aufnahmen wegen des Tones unbrauchbar… Ich bin dennoch stolz auf mich, diesen Song, welcher bei HDpiano unter der Kategorie „advanced“ steht, als Anfängerin spielen zu können.